Wirtschaftspolitik:Auf der Bremse

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Der Wirtschaftsprofessor Wambach kritisiert deutsche Defizite bei der Digitalisierung. "Die Digitalisierung kratzt schon an unserem Wirtschaftsmodell", sagt er.

Von Caspar Busse, München

Die beiden sassen vor etwa 20 Jahren mal auf demselben Flur, beide arbeiteten damals an der Ludwig-Maximilias-Universität an ihrer Habilitation, beide sind Jahrgang 1968, und beide waren später als Professor in Köln tätig: Achim Wambach und Clemens Fuest kennen sich schon lange und gut, und sie gehören heute zu den wichtigsten Ökonomen und Politikberatern in Sachen Wirtschaft in Deutschland. Wambach ist inzwischen Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim (wurde dort 2016 Nachfolger von Fuest) und Vorsitzender der Monopolkommission, Fuest führt das Münchner Ifo-Institut. In dieser Woche nun war Wambach zu Gast bei den Münchner Seminaren, die vom Ifo-Institut und der Süddeutschen Zeitung organisiert werden. Fuest begrüßte seinen ehemaligen Kollegen mit dem Eingeständnis, früher manchmal gar nicht verstanden zu haben, worüber Wambach forschte. Kein Wunder, studierte der gebürtige Rheinländer doch zunächst Mathematik und Physik, bevor er zur Volkswirtschaft kam.

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