Barsbüttel:10 000 Obike-Räder kommen Ende August weg

Hamburg (dpa/lno) - Nach Problemen in mehreren deutschen Städten mit dem Leihrad-Anbieter Obike sollen die 10 000 in einer Lagerhalle bei Hamburg liegenden Obike-Räder nun Ende August dort endlich wegkommen. Das sagte der Besitzer der Lagerhalle, Harald Ploß, der Deutschen Presse-Agentur.

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Hamburg (dpa/lno) - Nach Problemen in mehreren deutschen Städten mit dem Leihrad-Anbieter Obike sollen die 10 000 in einer Lagerhalle bei Hamburg liegenden Obike-Räder nun Ende August dort endlich wegkommen. Das sagte der Besitzer der Lagerhalle, Harald Ploß, der Deutschen Presse-Agentur.

Besitzer der Räder ist inzwischen die Firma Umzug24, die in der Schweiz die Geschäfte für Obike übernommen hat. 6000 Räder gehen an einen norwegischen Kunden, 200 Fahrräder darf Lagerhallen-Besitzer Ploß behalten, sagte er. Ploß will die Räder an Flüchtlingsunterkünfte verteilen. 50 gehen an eine Erstaufnahmeeinrichtung im sächsischen Schkeuditz in der Nähe von Leipzig. Wem er die anderen 150 Räder schenkt, steht noch nicht fest.

Für die restlichen 3800 Räder suche Umzug24 noch Käufer, sagte Lagerhallen-Besitzer Ploß. Fakt sei: Spätestens am 31. August werde die Halle geräumt sein. „Wenn Umzug24 es nicht macht, mache ich es selber“, sagt der Hallen-Besitzer.

Obike hatte in Hamburg nach Angaben der Verkehrsbehörde Mitte 2017 versucht, einen Fuß in den Markt zu bekommen, daraus wurde aber nichts.

Umzug24 will dem Lagerhallen-Besitzer auch die Kosten erstatten, die dadurch entstanden, dass die Räder fast ein Jahr in seiner Halle standen. Obike war für Ploß nicht mehr erreichbar, als feststand, dass das Unternehmen in Hamburg nicht Fuß fassen würde.

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