Tübingen:Behörde ordnet das Aus für Mainzelmännchen-Ampeln an

Tübingen/Ehingen (dpa/lsw) - Die leuchtenden Mainzelmännchen auf einer Ampel in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) müssen wieder durch die übliche gehende oder stehende Figur ersetzt werden. Die rechtliche Regelung lasse keinen Ermessensspielraum zu, teilte das Regierungspräsidium Tübingen am Mittwoch mit. Lediglich die Ampelmännchen in den ostdeutschen Bundesländern seien gemäß Einigungsvertrag zugelassen. Andere Sinnbilder seien keine Verkehrszeichen und müssten daher nicht beachtet werden, heißt es.

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Tübingen/Ehingen (dpa/lsw) - Die leuchtenden Mainzelmännchen auf einer Ampel in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) müssen wieder durch die übliche gehende oder stehende Figur ersetzt werden. Die rechtliche Regelung lasse keinen Ermessensspielraum zu, teilte das Regierungspräsidium Tübingen am Mittwoch mit. Lediglich die Ampelmännchen in den ostdeutschen Bundesländern seien gemäß Einigungsvertrag zugelassen. Andere Sinnbilder seien keine Verkehrszeichen und müssten daher nicht beachtet werden, heißt es.

Die Stadt Ehingen sei angewiesen worden, die Ampelsymbole zu ändern. In Stuttgart hat ein Fanclub das Bemühen um eine Ampel mit dem Symbol der schwäbischen Figuren Äffle und Pferdle wenige Tage zuvor aufgegeben - ebenfalls wegen der rechtlichen Hürden. In einigen deutschen Städten gibt es aber schon seit Jahren individuelle Ampelmännchen - es handelt sich jeweils um Ausnahmeregelungen. In Mainz treffen Fußgänger an einer Ampel auf das Mainzelmännchen, in Erfurt gibt es neben Ampelfrau auch einen Bäckergesellen, einen Mann mit Regenschirm oder einen Wanderer.

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