Verkehr - Stuttgart:Regen weg, Feinstaub da: Dritter Alarm der Saison

Stuttgart (dpa/lsw) - Kaum lässt der Regen nach, gehen die Schadstoffwerte im Stuttgarter Talkessel rauf: So arg, dass die Stadt bereits zum dritten Mal in diesem Herbst Feinstaubalarm ausgerufen hat. Die Messwerte für Schadstoffe an Deutschlands Feinstaub-Hotspot nahe der Kreuzung Neckartor unweit der Innenstadt näherten sich derweil auffällig der kritischen Marke. Mit einem Überschreiten der EU-Grenzwerte ist einmal mehr zu rechnen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Kaum lässt der Regen nach, gehen die Schadstoffwerte im Stuttgarter Talkessel rauf: So arg, dass die Stadt bereits zum dritten Mal in diesem Herbst Feinstaubalarm ausgerufen hat. Die Messwerte für Schadstoffe an Deutschlands Feinstaub-Hotspot nahe der Kreuzung Neckartor unweit der Innenstadt näherten sich derweil auffällig der kritischen Marke. Mit einem Überschreiten der EU-Grenzwerte ist einmal mehr zu rechnen.

Seit Dienstagabend ist bereits der Betrieb von Kaminöfen untersagt, die nicht alleinige Wärmequelle sind, sondern nur der Gemütlichkeit dienen. Seit der Nacht zum Mittwoch sind zudem die Autofahrer aufgerufen, zur Luftreinhaltung freiwillig auf Busse oder Bahnen umzusteigen. Stuttgart ist laut Städtetag Deutschlands einzige Stadt mit diesem Instrument.

Wie lange der Alarm diesmal anhält, ist zunächst nicht zu sagen. "Ende offen", heißt es auf der städtischen Internetseite. Alarm wird immer dann ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch, wenig Wind und keinen Regen für Stuttgart voraussagen. Die City liegt dann wie unter einem Dunstdeckel: Die gesundheitsschädlichen Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können nicht abziehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: