Stuttgart:Ministerium zu Rasern: „Können wir so nicht laufen lassen“

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Streit um ein Tempolimit gegen Raser auf der Autobahn 81 hat das Verkehrsministerium die Gefahren durch Autorennen hervorgehoben. "Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es einen schweren Unfall geben wird", sagte Amtschef Uwe Lahl am Mittwoch in einem Fachausschuss des Landtags. "Das können wir nicht so laufen lassen." In der grün-schwarzen Koalition gibt es keinen Konsens darüber, wie man den Autorennen vornehmlich von Schweizer Fahrern beikommen kann.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Im Streit um ein Tempolimit gegen Raser auf der Autobahn 81 hat das Verkehrsministerium die Gefahren durch Autorennen hervorgehoben. „Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es einen schweren Unfall geben wird“, sagte Amtschef Uwe Lahl am Mittwoch in einem Fachausschuss des Landtags. „Das können wir nicht so laufen lassen.“ In der grün-schwarzen Koalition gibt es keinen Konsens darüber, wie man den Autorennen vornehmlich von Schweizer Fahrern beikommen kann.

Die Grünen wollen an den betroffenen Abschnitten ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde durchdrücken. Die CDU setzt auf die neuen schärferen Gesetze und mehr Kontrollen. Die Teilnahme an einem Autorennen wird nicht mehr als Ordnungswidrigkeit geahndet, sondern als Straftat.

Bei einem Treffen von Experten der beiden Regierungsfraktionen mit Vertretern des Verkehrsministeriums hatte es zuletzt keinen Durchbruch gegeben. Ein neues Treffen der Fachpolitiker ist spätestens in zwei Wochen geplant, wenn Prüfaufträge - etwa zur Situation nach der Gesetzesverschärfung - erfüllt worden sind.

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