Stuttgart:Hermann verteidigt Tempolimits gegen Autorennen

Stuttgart (dpa/lsw) - Verkehrsminister Hermann (Grüne) hat das geplante Tempolimit gegen Autorennen auf der Autobahn 81 zwischen dem Hegau und Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) gegen Kritik aus CDU und FDP verteidigt. Die Verkehrssicherheit falle bei allem Verständnis für abweichende politische Meinungen in die Verantwortung seines Ressorts, sagte Hermann am Dienstag in Stuttgart. Er will auf dem Autobahnabschnitt in beiden Fahrtrichtungen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 130 Kilometer pro Stunde begrenzen. Der Grüne möchte damit vor allem Autorennen verhindern. Hermann sagte: "Ich hab richtig große Sorgen, dass da was richtig Schlimmes passiert." Es könne helfen, wenn potenzielle Raser wüssten, dass es unangekündigte Kontrollen der Geschwindigkeitsbeschränkung gäbe, die sie im Ernstfall teuer zu stehen kämen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Verkehrsminister Hermann (Grüne) hat das geplante Tempolimit gegen Autorennen auf der Autobahn 81 zwischen dem Hegau und Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) gegen Kritik aus CDU und FDP verteidigt. Die Verkehrssicherheit falle bei allem Verständnis für abweichende politische Meinungen in die Verantwortung seines Ressorts, sagte Hermann am Dienstag in Stuttgart. Er will auf dem Autobahnabschnitt in beiden Fahrtrichtungen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 130 Kilometer pro Stunde begrenzen. Der Grüne möchte damit vor allem Autorennen verhindern. Hermann sagte: „Ich hab richtig große Sorgen, dass da was richtig Schlimmes passiert.“ Es könne helfen, wenn potenzielle Raser wüssten, dass es unangekündigte Kontrollen der Geschwindigkeitsbeschränkung gäbe, die sie im Ernstfall teuer zu stehen kämen.

FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke sagte, Hermann wolle seinen „Fetisch“ Tempolimit durchsetzen, indem er Rennen erfinde, die es gar nicht gebe. CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart hatte in den „Stuttgarter Nachrichten“ rechtliche Bedenken gegen den Plan geltend gemacht. Dazu sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU), der Fragebedarf der CDU sei zu respektieren. Das Thema werde im nächsten Koalitionsausschuss besprochen. Er sei dafür, dass Rasern die das Leben anderer Menschen gefährdeten, die rote Karte gezeigt werde.

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