Verkehr:Standplatten und Lackschaden: Wenn das Auto lange steht

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Stuttgart (dpa/tmn) - Autos sind zwar zum Fahren da. Aber mancher Autofahrer lässt sein Gefährt mitunter wochenlang stehen. Die lange Standzeit kann für Probleme sorgen, die man bedenken sollte. Philipp Heise vom Auto Club Europa (ACE) erklärt, worauf es ankommt:

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Stuttgart (dpa/tmn) - Autos sind zwar zum Fahren da. Aber mancher Autofahrer lässt sein Gefährt mitunter wochenlang stehen. Die lange Standzeit kann für Probleme sorgen, die man bedenken sollte. Philipp Heise vom Auto Club Europa (ACE) erklärt, worauf es ankommt:

Leere Batterie: Auch beim Parken verliert die Batterie an Saft. Nach wochenlangem Stillstand kann sie deshalb so leer sein, dass der Motor nicht mehr anspringt. Hier kann sich ein Erhaltungsladegerät lohnen. Das hält die Ladung der Batterie konstant. „Dafür braucht man allerdings eine Steckdose in der Nähe“, erinnert Heise. Andernfalls bleibt nur, häufiger mal mit seinem Auto eine etwas längere Strecke zu fahren, denn Kurzstrecken belasten die Batterie stark.

Rostige Bremsen: Gerade draußen ist das ein Problem. Feuchtigkeit kann auf Dauer zu Flugrost auf den Bremsscheiben führen. Beim ersten Bremsen sollte man darum mit einer etwas schlechteren Bremswirkung rechnen. „Da muss der Flugrost erstmal vorsichtig heruntergebremst werden“, erklärt Heise.

Verformte Reifen: Wenn das Autogewicht während einer langen Standzeit auf den Reifen drückt, kann dieser sich verformen und ausbeulen. Dann spricht man von einem Standplatten. Der kann sich im Fahrverhalten und durch unangenehme Abrollgeräusche bemerkbar machen, erläutert Heise. „Das sollte man dann von einem Fachmann prüfen lassen.“ Im Zweifel bleibt nur der Tausch. Wer einen Standplatten vermeiden will, kann zu Reifenbetten greifen. „Das machen viele Oldtimer-Liebhaber.“ Generell empfiehlt es sich, nach längeren Standzeiten einmal an der Tankstelle den Reifendruck zu messen.

Verdreckte Karosserie: Hat man das Auto im Winter voller Schmutz und Salzrückstände geparkt, kann das dem Lack während einer langen Standzeit schaden. „Salz und Schmutz sollten vorher runter“, betont Heise. Eine Wachsversiegelung schützt danach gegen Schmutz und Wasser. Damit die Dichtungen nicht spröde werden, reibt man sie vorher mit Talkum oder anderen Pflegemitteln ein. So bleiben sie geschmeidig.

Vermoderter Innenraum: Man öffnet die Tür, und es schlägt einem direkt ein unangenehmer Modergeruch in die Nase. Das ist ein Zeichen dafür, dass beim Parken noch Feuchtigkeit im Fahrzeug war. Wenn man bei der letzten Fahrt etwa ordentlich Schnee an den Klamotten mit ins Wageninnere geschleppt hat, gelangt Nässe in Sitze und Teppiche. „Diese können dann durch die Kälte nicht richtig trocknen.“ Dadurch entstehen unangenehme Gerüche.

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