Verkehr - Schwerin:Verlängerung von Modellversuch für Führerschein mit 15

Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern macht Druck für eine Verlängerung des Modellversuchs zum Erwerb des Moped-Führerscheins schon mit 15 Jahren. SPD und CDU wollen die Landesregierung bei der Landtagssitzung am 13. und 14. Dezember mit einem entsprechenden Auftrag gegenüber dem Bund ausstatten. "Mobilität ist eine entscheidende Voraussetzung für den heutigen und künftigen Wohlstand unserer Gesellschaft", heißt es in dem Antrag der Regierungsfraktionen. Für gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum sei die Verbesserung der Jugendmobilität ein zentraler Baustein.

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Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern macht Druck für eine Verlängerung des Modellversuchs zum Erwerb des Moped-Führerscheins schon mit 15 Jahren. SPD und CDU wollen die Landesregierung bei der Landtagssitzung am 13. und 14. Dezember mit einem entsprechenden Auftrag gegenüber dem Bund ausstatten. "Mobilität ist eine entscheidende Voraussetzung für den heutigen und künftigen Wohlstand unserer Gesellschaft", heißt es in dem Antrag der Regierungsfraktionen. Für gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum sei die Verbesserung der Jugendmobilität ein zentraler Baustein.

Der Test des Bundesverkehrsministeriums in den ostdeutschen Flächenländern endet am 30. April 2018. Der Nordosten hatte sich kurz vor Toresschluss dem Versuch angeschlossen. Seit Anfang Oktober können Jugendliche dort den Moped-Führerschein AM 15 erwerben. Die ersten Jugendlichen nehmen auch schon an Theoriekursen teil, wie der Vorsitzende des Fahrlehrerverbandes, Helmut Bode, sagte. Allerdings finde über den Winter kaum praktischer Fahrunterricht auf Zweirädern statt. Damit könnten nur wenige Jugendliche von dem Modellversuch profitieren, wenn er wie geplant im nächsten April endet.

Die Verkehrsminister der Länder hatten bei ihrer jüngsten Konferenz im November in Wolfsburg mehrheitlich eine Verlängerung des Modellversuchs gefordert. Eine Stellungnahme des Bundes dazu liege noch nicht vor, sagte eine Sprecherin des Verkehrministeriums in Schwerin. "Jetzt gilt es, den Bund gemeinsam zu überzeugen", erklärte Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) in Schwerin. "Eine Positionierung des Landtags dazu nutzen wir bei diesen Bemühungen gern als argumentativen Rückenwind."

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