Schwerin:Verkehrspolitik: Grüne fordern bessere MV-Bahnanbindung

Schwerin (dpa/mv) - Die aktuellen Verkehrsbehinderungen auf Landstraßen und Autobahnen in Mecklenburg-Vorpommern verdeutlichen nach Überzeugung der Grünen erneut die Notwendigkeit zum Umsteuern. "Gerade jetzt wäre eine gute Gelegenheit, die Urlaubsregionen mit der Bahn besser anzubinden", erklärte Grünen-Verkehrsexpertin Jutta Wegner am Dienstag in Schwerin. Sie forderte unter anderem mehr Direktverbindungen aus Ballungszentren in das Küstenland und abgestimmte Busangebote im ländlichen Nahverkehr. "Urlauber kommen bequem ohne Auto zu uns, vor Ort finden sie ein attraktives ÖPNV-Angebot, um die Schönheiten unseres Landes zu genießen. Die Bürger des Landes müssen nicht mehr im Stau stecken oder nervige Umleitungen fahren", sagte Wegner.

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Schwerin (dpa/mv) - Die aktuellen Verkehrsbehinderungen auf Landstraßen und Autobahnen in Mecklenburg-Vorpommern verdeutlichen nach Überzeugung der Grünen erneut die Notwendigkeit zum Umsteuern. „Gerade jetzt wäre eine gute Gelegenheit, die Urlaubsregionen mit der Bahn besser anzubinden“, erklärte Grünen-Verkehrsexpertin Jutta Wegner am Dienstag in Schwerin. Sie forderte unter anderem mehr Direktverbindungen aus Ballungszentren in das Küstenland und abgestimmte Busangebote im ländlichen Nahverkehr. „Urlauber kommen bequem ohne Auto zu uns, vor Ort finden sie ein attraktives ÖPNV-Angebot, um die Schönheiten unseres Landes zu genießen. Die Bürger des Landes müssen nicht mehr im Stau stecken oder nervige Umleitungen fahren“, sagte Wegner.

Langwierige Bauarbeiten an der A19-Brücke bei Plau am See und auf der A20 bei Tribsees sorgen derzeit für Verdruss bei Autofahrern. Schnelle Lösungen seien nicht absehbar. „Im Gegenteil: Auch in den kommenden Tourismussaisons werden die Baustellen nicht fertiggestellt sein“, stellte Wegner fest. Urlauber drohten auszubleiben. Die Situation auf den Straßen war jüngst auch Thema im Landtag. Dabei hatte Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) eingeräumt, dass Straßen und Brücken im Land über Jahre hinweg auf Verschleiß gefahren wurden. Doch werde inzwischen deutlich mehr investiert.

Die CDU-Landtagsfraktion sieht insbesondere auch für die Urlauberinsel Usedom weitere Verkehrsprobleme heraufziehen. „Der weitere Aufbau von Bettenkapazitäten auf Usedom und in Swinemünde sowie der Bau des Swine-Tunnels werden die jetzige Situation noch verschärfen“, erklärte der Abgeordnete Franz-Robert Liskow am Dienstag nach Gesprächen mit Gastronomen und Kommunalpolitikern auf Usedom. Übereinstimmung bestehe darin, „dass ein gesamtheitliches Verkehrsentwicklungskonzept, welches sowohl Bahn-, Rad- und Straßenverkehr berücksichtigt, erarbeitet werden muss“, so Liskow.

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