Schwerin:Mehr als doppelt so viele Verkehrstote: Kampagne gestartet

Schwerin (dpa/mv) - Nach dem massiven Anstieg der Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei die Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" gestartet. Am Donnerstag wurden ein mahnender Text und das Kampagnenfoto, das ein Geschwindigkeitsmessgerät an einer Landstraße und den Satz "Wir blitzen für Ihr Leben gern!" zeigt, auf den Seiten der Polizeiinspektionen in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Ziel sei, die Verkehrsteilnehmer für die Hauptursachen von Unfällen mit schwer verletzten und getöteten Personen zu sensibilisieren, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Als eine Hauptursache gilt zu schnelles Fahren.

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Schwerin (dpa/mv) - Nach dem massiven Anstieg der Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei die Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ gestartet. Am Donnerstag wurden ein mahnender Text und das Kampagnenfoto, das ein Geschwindigkeitsmessgerät an einer Landstraße und den Satz „Wir blitzen für Ihr Leben gern!“ zeigt, auf den Seiten der Polizeiinspektionen in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Ziel sei, die Verkehrsteilnehmer für die Hauptursachen von Unfällen mit schwer verletzten und getöteten Personen zu sensibilisieren, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Als eine Hauptursache gilt zu schnelles Fahren.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns 24 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, 223 wurden schwer verletzt. Im vergangenen Jahr waren vom 1. Januar bis zum 29. März zehn Unfalltote und 182 Schwerverletzte zu beklagen, im gleichen Zeitraum 2016 waren es 17 Tote und 242 Schwerverletzte. Als ein Grund für den starken Anstieg in diesem Jahr gilt der über lange Zeit milde Winter. Bei Schnee- und Eisglätte fahren die Verkehrsteilnehmer vorsichtiger, wie der Sprecher sagte. Solche Witterungslagen habe es bisher kaum gegeben. „Das macht möglicherweise leichtsinniger, mit zum Teil schwerwiegenden Folgen.“

Innenminister Lorenz Caffier (CDU) kündigte an, dass die Kampagne fester Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Landespolizei werden soll. „Das Motto „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ soll sich fest in den Köpfen der Menschen verankern und dazu beitragen, uns alle wieder wachzurütteln und aufmerksamer zu werden, sagte er.

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