Schwerin:Bundesstraße 321 in Schwerin nun vierspurig bis zur A14

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Nach vierjähriger Bauzeit ist eine der wichtigsten Ausfallstraßen der Landeshauptstadt Schwerin wieder für den Autoverkehr frei. Der zuvor nur zweispurige Teil...

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Schwerin (dpa/mv) - Nach vierjähriger Bauzeit ist eine der wichtigsten Ausfallstraßen der Landeshauptstadt Schwerin wieder für den Autoverkehr frei. Der zuvor nur zweispurige Teil der Bundesstraße 321 wurde für 46 Millionen Euro auf vier Spuren erweitert. Damit fielen die Kosten deutlich höher aus als geplant. „Mit dem Ausbau des Autobahnzubringers von Schwerin-Zippendorf bis kurz vor Raben Steinfeld wird sich die Verkehrssituation im Südosten der Stadt deutlich entspannen“, zeigte sich Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer am Mittwoch bei der Freigabe der Strecke sicher.

Das rund 2,2 Kilometer lange Teilstück Richtung A14 galt jahrzehntelang als Nadelöhr für den Berufs- und Güterverkehr. Der nun erfolgte Ausbau erforderte wegen des sumpfigen Geländes zeit- und kostenaufwendige Gründungsarbeiten. Die Fahrbahnbreite beträgt nun inklusive der Geh- und Radwege 12,5 Meter. „Wir binden Schwerin besser an den Fernverkehr an und erhöhen dabei den Lärmschutz. Mit der Beseitigung dieses Engpasses reduzieren wir außerdem die Staugefahr und damit die Fahrtzeiten deutlich“, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Daniela Kluckert. Der Bund war mit 41 Millionen Euro Hauptfinanzier des Projektes.

Den Angaben zufolge werden nach der offiziellen Verkehrsfreigabe noch Restarbeiten erfolgen. Dazu gehören Fahrbahnmarkierungen sowie die Fertigstellung der Lärmschutzwände und Schutzplanken. Somit sei bis in das Frühjahr hinein noch mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Die B321 ist Teil des äußeren Stadtrings, der im Norden Schwerins noch nicht geschlossen ist. Für den Lückenschluss bei Wickendorf sind bereits 60 Millionen Euro eingeplant. Die Planungen für das 3,9 Kilometer lange Stück zwischen der B106 bei Kirch Stück und dem Paulsdamm über den Schweriner See laufen. Das Projekt ist aus Umweltgründen umstritten.

© dpa-infocom, dpa:211222-99-476796/2

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