Verkehr:Reinigungstipps: Fliegen von der Autoscheibe wischen

München (dpa/tmn) - Eine kurze Fahrt reicht - und schon kleben Insekten auf der Frontscheibe. Und zwar hartnäckig. Da hilft nur viel Wasser, ein spezieller Reiniger und ein Fliegenschwamm. So werden auch die Wischerblätter geschont.

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München (dpa/tmn) - Eine kurze Fahrt reicht - und schon kleben Insekten auf der Frontscheibe. Und zwar hartnäckig. Da hilft nur viel Wasser, ein spezieller Reiniger und ein Fliegenschwamm. So werden auch die Wischerblätter geschont.

Wenn Autofahrer mit der Scheibenwaschanlage Insektenreste von der Windschutzscheibe beseitigen, sollten sie nicht mit Waschwasser geizen. Der TÜV Süd rät, mindestens die ersten drei Wischerbewegungen mit den Sprühstrahlen zu unterstützen. Außerdem sollte das Waschwasser unbedingt mit Sommer-Reiniger versetzt sein, der Insektenreste aufweicht und ablöst. Geschieht das nicht, können die Wischblätter durch die harten Chitinpanzer von Fliegen und Co. beschädigt werden. Denn diese seien härter als Eis, das Autofahrer auch nicht mit den Wischern von der Scheibe kratzen sollten.

Wenn die Frontscheibe zum Beispiel nach einer längeren Autobahnetappe sehr stark verschmutzt ist, raten die TÜV-Experten davon ab, die Scheibenwischer gegen die Insektenreste einzusetzen. Um die empfindlichen Gummilippen der Wischblätter nicht zu ruinieren, ist Handarbeit mit einem Fliegenschwamm angesagt. Die Scheibenwaschanlage kann allerdings nützlich sein, um den Schmutz vorher einzuweichen: Bei Fahrzeugen, bei denen die Spritzdüsen nicht in den Wischerarmen stecken, einfach die Wischer abklappen und die Waschanlage betätigen. Das bringt Wasser mit Reiniger aufs Glas.

Wenn die Wischblätter Risse bekommen haben oder schlicht verschlissen sind und Schlieren auf der Scheibe hinterlassen, sollten Betroffene keinen billigen Ersatz beschaffen, sondern zu Markenware greifen. Der höhere Preis zahle sich in der Regel über die längere Lebensdauer aus, gibt der TÜV Süd zu bedenken.

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