Ravensburg:Landtags-CDU fordert Entschädigungen wegen Zugausfällen

Ravensburg (dpa/lsw) - Überfüllte Bahnen und ausgefallene Züge: Im Konflikt um die Zustände auf der Südbahn fordert der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Thomas Dörflinger, Entschädigungen für Bahnkunden. In einem Brief an David Weltzien, Chef der DB Regio, schreibt der Biberacher Landtagsabgeordnete: "Ich halte es für angemessen, die betroffenen Zugreisenden zu entschädigen". Das Schreiben Dörflingers liegt der "Schwäbischen Zeitung" (Samstag) vor.

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Ravensburg (dpa/lsw) - Überfüllte Bahnen und ausgefallene Züge: Im Konflikt um die Zustände auf der Südbahn fordert der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Thomas Dörflinger, Entschädigungen für Bahnkunden. In einem Brief an David Weltzien, Chef der DB Regio, schreibt der Biberacher Landtagsabgeordnete: „Ich halte es für angemessen, die betroffenen Zugreisenden zu entschädigen“. Das Schreiben Dörflingers liegt der „Schwäbischen Zeitung“ (Samstag) vor.

Auch in ähnlichen Fällen wie der Filstal-, Rems- und Frankenbahn habe es Entschädigungen gegeben, argumentierte Dörflinger. Dort hatte die DB Regio Fahrgästen den Ticketpreis für ein Monatsabo erstattet, nachdem es massive Probleme mit Zugausfällen, Verspätungen und überfüllten Waggons gegeben hatte. Genau diese Zustände herrschen derzeit auf der Süd- und Bodenseegürtelbahn.

Weil Züge völlig überfüllt seien, würden Schüler an Bahnsteigen zurückgelassen, Pendler müssten in Sanitärräumen stehen, sagte Dörflinger. Landräte und Fahrgastvertreter kritisieren nicht nur die Bahn, sondern auch Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Er habe bei der Ausschreibung für die Bahnleistungen zu knapp kalkuliert, um Geld zu sparen. Diese Vorwürfe wies Hermann zurück. Am 30. Januar treffen sich Vertreter von Land, Bahn und den betroffenen Landkreisen, um Lösungen für die Probleme zu suchen.

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