Rastatt:Aushub für Betonplatte am kaputten Bahntunnel beginnt

Rastatt/Stuttgart (dpa) - Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit dem Bau einer Stahlbetonplatte über dem beschädigten Tunnel der Rheintalbahn in Rastatt. Dazu werde jetzt eine Baugrube ausgehoben, teilte das Unternehmen am Sonntag in Stuttgart mit. Der Rückbau der alten Gleise sei wie vorgesehen am Samstag abgeschlossen worden. Die Stahlbetonplatte mit einem Meter Dicke soll 100 Meter lang werden und die neuen Schienen tragen. Zuvor hatte die DB mit 120 Metern Länge gerechnet. Bei einer Optimierung der Planung sei es zu der Reduzierung gekommen, sagte ein Sprecher. Die beschädigte Röhre wurde zur Stabilisierung auf 150 Metern Länge mit Beton ausgefüllt.

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Rastatt/Stuttgart (dpa) - Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit dem Bau einer Stahlbetonplatte über dem beschädigten Tunnel der Rheintalbahn in Rastatt. Dazu werde jetzt eine Baugrube ausgehoben, teilte das Unternehmen am Sonntag in Stuttgart mit. Der Rückbau der alten Gleise sei wie vorgesehen am Samstag abgeschlossen worden. Die Stahlbetonplatte mit einem Meter Dicke soll 100 Meter lang werden und die neuen Schienen tragen. Zuvor hatte die DB mit 120 Metern Länge gerechnet. Bei einer Optimierung der Planung sei es zu der Reduzierung gekommen, sagte ein Sprecher. Die beschädigte Röhre wurde zur Stabilisierung auf 150 Metern Länge mit Beton ausgefüllt.

Die Arbeiten sind nötig, um den Verkehr an der unterbrochenen Nord-Süd-Hauptstrecke wieder aufnehmen zu können, was für den 7. Oktober geplant ist. Am 12. August waren in die nur fünf Meter unter den Gleisen liegende Tunnelbaustelle Wasser und Erdreich eingedrungen. Die Schienen sackten ab, die Strecke wurde sofort gesperrt. Fahrgäste müssen seitdem zwischen Rastatt und Baden-Baden auf Busse umsteigen. Große Probleme gibt es im Güterverkehr. Die DB bemüht sich, möglichst viele Züge umzuleiten.

Die Rheintalbahn ist ein wichtiger Abschnitt des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes. Über sie rollen normalerweise bis zu 200 Güterzüge pro Tag. Außerdem ist sie stark von Zügen des Fern- und Nahverkehrs frequentiert. Zu den Ursachen des Schadens und den den zu erwartenden Kosten gibt es bisher keine gesicherten Erkenntnisse.

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