Verkehr:Polizei verhindert in Schwerin illegales Fahrzeugrennen

Zu Lichtspuren verwischt sind die Fahrzeuge auf der Autobahn 661. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild)

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der von der Polizei entdeckten illegalen Autorennen deutlich gestiegen. Nun musste sie erneut eingreifen.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern behält auch nach dem Aktionstag „Carfriday“ Ende März potenzielle Raser im Blick. Wie die Behörde mitteilte, unterbanden Beamte am späten Samstagabend in einem Schweriner Gewerbegebiet ein offenbar geplantes Fahrzeugrennen. Beim Eintreffen hätten die Einsatzkräfte mehr als 60 Autos und Motorräder gezählt, die der Tuningszene zuzuordnen seien. Start und Ziel für die Rennen seien bereits markiert gewesen, Schaulustige hätten sich am Rande der Strecke postiert. Die Polizei erteilte Platzverweise und unterband nach eigenen Angaben so die illegalen Rennen. Wegen der Gefahr schwerer Unfälle seien solche Aktionen verboten. Wer dennoch daran teilnehme, riskiere Geld- oder Freiheitsstrafen, hieß es in der Mitteilung.

Unmittelbar vor Ostern hatte sich die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern zum zweiten Mal am Aktionstag „Carfriday“ beteiligt. Die bundesweiten Schwerpunktkontrollen standen unter dem Motto „Rot für Raser, Poser und illegales Tuning“. Illegale Fahrzeugrennen mit oft folgenschwerem Ausgang hatten in den zurückliegenden Jahren immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Nach Angaben des Innenministeriums ging auch im Nordosten die Zahl der festgestellten verbotenen Rennen deutlich nach oben. Während die Statistik für 2018 9 solcher Strafanzeigen ausweist, waren es im vergangenen Jahr 129.

© dpa-infocom, dpa:240428-99-837612/2

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