Mannheim:Fernbus-Angebot wächst seit Jahresbeginn

Mannheim (dpa/lsw) - Das Fernbus-Angebot in Deutschland ist im Juli kleiner als vor einem Jahr, wächst aber wieder. Nach dem Wegfall weiterer Anbieter würden jetzt 6384 Fahrten pro Woche angeboten, sagte Christoph Gipp vom Marktforschungsinstitut Iges am Mittwoch bei einem Kongress in Mannheim. Vor einem Jahr seien es noch 8516 Fahrten gewesen. Etwas teurer als 2016 seien die Preise - mit knapp 10 Cent je Kilometer bei Normaltickets und knapp 4 Cent für Angebote.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mannheim (dpa/lsw) - Das Fernbus-Angebot in Deutschland ist im Juli kleiner als vor einem Jahr, wächst aber wieder. Nach dem Wegfall weiterer Anbieter würden jetzt 6384 Fahrten pro Woche angeboten, sagte Christoph Gipp vom Marktforschungsinstitut Iges am Mittwoch bei einem Kongress in Mannheim. Vor einem Jahr seien es noch 8516 Fahrten gewesen. Etwas teurer als 2016 seien die Preise - mit knapp 10 Cent je Kilometer bei Normaltickets und knapp 4 Cent für Angebote.

Am Anfang der Entwicklung des Fernbusmarkts seien die Zahlen schnell gestiegen, sagte Klaus Sedelmeier vom Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) bei dem Kongress. Bald hätten aber einige Unternehmer gemerkt, dass die Branche nicht zu ihnen passe. „Der Markt hat sich mittlerweile konsolidiert“, meinte der WBO-Vorsitzende vor etwa 150 Teilnehmern in Mannheim.

Dem Marktforschungsinstitut Iges zufolge wurden im Juli 251 Strecken angeboten, 42 weniger als vor einem Jahr - aber 10 mehr als zu Jahresbeginn. Der Anteil von Marktführer Flixbus sei inzwischen auf 93 Prozent gestiegen, dahinter folgten eurolines mit 3 Prozent, die tschechische Regiojet mit 1 Prozent und IC Bus mit knapp 1 Prozent, sagte Iges-Geschäftsführer Gipp. Die Fernbusse seien mittlerweile zu fast 60 Prozent ausgelastet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: