Mainz:Bauarbeiten am Autobahnkreuz Mainz-Süd dauern länger

Mainz (dpa/lrs) - Die Bauarbeiten am Autobahnkreuz Mainz-Süd verzögern sich bis voraussichtlich Frühjahr 2021. Für die im Sommer 2017 begonnenen Arbeiten habe ein anderes Stahlbau-Unternehmen verpflichtet werden müssen, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) am Mittwoch als Grund mit.

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Mainz (dpa/lrs) - Die Bauarbeiten am Autobahnkreuz Mainz-Süd verzögern sich bis voraussichtlich Frühjahr 2021. Für die im Sommer 2017 begonnenen Arbeiten habe ein anderes Stahlbau-Unternehmen verpflichtet werden müssen, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) am Mittwoch als Grund mit.

Die Brücke führt die Autobahn 60 (Bingen-Rüsselsheim) über die Autobahn 63 (Mainz-Kaiserslautern). Das Kreuz zählt mit rund 90 000 Fahrzeugen pro Tag zu den am stärksten belasteten Knotenpunkten in Rheinland-Pfalz. Die bisherige 50 Jahre alte Brücke konnte nicht mehr in Stand gesetzt werden und muss durch einen Neubau ersetzt werden. Die Kosten bezifferte LBM auf rund 15 Millionen Euro.

Um die Verkehrsbeeinträchtigungen während der Bauzeit möglichst gering zu halten, soll die Brücke in Verbundfertigteilbauweise hergestellt werden. Dafür müssten die Brückenträger im Werk hergestellt und nach der Montage vor Ort mit einer Betonschicht überzogen werden. Die komplexen Planungsarbeiten dafür hätten jedoch länger gedauert als veranschlagt, teilte LBM mit. Der beauftragte Stahlbauer habe aufgrund gut gefüllter Auftragsbücher keinen Termin für die Lieferung der Brückenträger in Aussicht stellen können.

Während der Bauzeit bleibt die Zahl der Fahrstreifen bestehen. Zur Verbesserung der Situation an der Baustelle sei schon im Dezember 2018 der Standstreifen der A60 in Richtung Bingen freigegeben worden. Mit der Fertigstellung der ersten Brückenhälfte im Frühjahr 2020 werde sich der Verkehrsfluss weiter verbessern.

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