Verkehr - Kordel:Nach Erdrutsch: Straße soll am 9. März wieder stehen

Deutschland
Sonja Reuter-Höling lehnt auf einem Waldweg an einem Allrad-Fahrzeug. Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Kordel (dpa/lrs) - Die nach einem Erdrutsch weggebrochene Straße bei Kordel nördlich von Trier soll voraussichtlich am 9. März wieder befahrbar sein. Die Arbeiten seien trotz teils schwieriger Witterungsverhältnisse wegen Frostes "sehr gut vorangekommen", teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in Koblenz der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Sanierung hatte am 8. Februar begonnen, nachdem die K29 nach heftigen Regenfällen über eine Länge von rund zehn Metern etwa vier Meter tief eingebrochen war.

Seit dem Erdrutsch am 1. Februar ist die einzige Verbindungsstraße zum Ortsteil Hochmark mit rund 40 Einwohnern gekappt. Die Bewohner können nur mit Geländewagen über Waldwege von der Anhöhe ins Tal gelangen. Bei Einkäufen sprechen sie sich untereinander ab und bilden Fahrgemeinschaften.

"Man ist schon eingeschränkt, aber es geht", sagte Einwohnerin Sonja Reuter-Höling. Man freue sich aber sehr, wenn man die Straße wieder nutzen könne. Bei dem Unfall waren ein Auto und ein unbeladener Holztransporter an dem Steilhang in den Krater gerutscht, die Fahrer wurden verletzt.

Bis Anfang März soll der Erdbetonrandbalken im Straßenbereich stehen. Der Bau der eigentlichen Stützkörper im Hang sei bereits beendet, teilte der LBM weiter mit. In der ersten Märzwoche stünden dann noch Asphaltoberbau- und Entwässerungsarbeiten an, dann würden noch die Schutzplanken geschlossen. Die Reparaturkosten hat der LBM mit einem "niedrigen, sechsstelligen Euro-Betrag" beziffert.

© dpa-infocom, dpa:210225-99-583349/2

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