Hofheim am Taunus:RMV fährt Pünktlichkeitsziel weiter hinterher

Hofheim (dpa) - Die S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet haben auch 2018 ihr Pünktlichkeitsziel nicht erreicht. Im Schnitt lag der Wert nach Angaben des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) wie bereits im Jahr zuvor bei rund 92 Prozent - das bedeutet, knapp jede zehnte S-Bahn war verspätet unterwegs. Dies sei nicht zufriedenstellend, sagte eine RMV-Sprecherin. RMV-Chef Knut Ringat hatte als Ziel 96 Prozent ausgegeben. Unpünktlichste Bahn war mit rund 87 Prozent erneut die S8 zwischen Wiesbaden und Hanau. Grund sei die hohe Auslastung der Strecke, die auch vom Fern- und Güterverkehr genutzt werde. Musterschüler war die S4 von Langen nach Kronberg mit 96 Prozent Pünktlichkeitsquote.

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Hofheim (dpa) - Die S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet haben auch 2018 ihr Pünktlichkeitsziel nicht erreicht. Im Schnitt lag der Wert nach Angaben des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) wie bereits im Jahr zuvor bei rund 92 Prozent - das bedeutet, knapp jede zehnte S-Bahn war verspätet unterwegs. Dies sei nicht zufriedenstellend, sagte eine RMV-Sprecherin. RMV-Chef Knut Ringat hatte als Ziel 96 Prozent ausgegeben. Unpünktlichste Bahn war mit rund 87 Prozent erneut die S8 zwischen Wiesbaden und Hanau. Grund sei die hohe Auslastung der Strecke, die auch vom Fern- und Güterverkehr genutzt werde. Musterschüler war die S4 von Langen nach Kronberg mit 96 Prozent Pünktlichkeitsquote.

Im Kampf gegen Verspätungen setzt der RMV auch im neuen Jahr unter anderem auf Einstiegslotsen an mehreren Frankfurter Haltestellen. Die Helfer sollen am Hauptbahnhof sowie an der Konstabler- und Hauptwache für eine bessere Verteilung der Fahrgäste auf die verschiedenen Türen der Züge sorgen. „Während des Einsatzes der Einstiegslotsen sind die S-Bahnen im ersten Halbjahr 2018 bis zu sechs Sekunden schneller durch den Tunnel gefahren als im Vorjahr. Das klingt zunächst nach wenig, ist aber im S-Bahn-Tunnel, wo zur Hauptverkehrszeit alle 150 Sekunden eine S-Bahn pro Richtung fährt, ein wichtiger Baustein für einen noch flüssigeren Betriebsablauf“, sagte die Sprecherin.

Auch zusätzliche Gitter an den Bahnsteigen wurden montiert, um zu verhindern, dass Menschen den Tunnel unter der Frankfurter City betreten und für Störungen sorgen. 2018 sei dies mehrmals pro Monat der Fall gewesen, sagte die RMV-Sprecherin. Langfristig sei der Bau weiterer Gleise eigens für den Nahverkehr aber unabdingbar.

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