Hamburg:Polizei Hamburg stellt Kontrollgruppe „Autoposer“ vor

Hamburg (dpa/lno) - 20 sichergestellte Fahrzeuge, sechs unter Drogen oder Alkoholeinfluss stehende Fahrer erwischt und zahlreiche Anzeigen - das ist das bisherige Resultat der Kontrollgruppe "Autoposer" der Polizei Hamburg. "Wir sprechen hier von Autos, die teilweise mehr als 100 000 Euro kosten. Und die Fahrer betreiben dann unvorstellbar billiges Tuning, indem sie beispielsweise einfach Löcher in Rohre schneiden", sagte Tobias Hänsch (34), Leiter der Kontrollgruppe am Donnerstag.

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Hamburg (dpa/lno) - 20 sichergestellte Fahrzeuge, sechs unter Drogen oder Alkoholeinfluss stehende Fahrer erwischt und zahlreiche Anzeigen - das ist das bisherige Resultat der Kontrollgruppe „Autoposer“ der Polizei Hamburg. „Wir sprechen hier von Autos, die teilweise mehr als 100 000 Euro kosten. Und die Fahrer betreiben dann unvorstellbar billiges Tuning, indem sie beispielsweise einfach Löcher in Rohre schneiden“, sagte Tobias Hänsch (34), Leiter der Kontrollgruppe am Donnerstag.

Vor rund zwei Monaten sei die Kontrollgruppe „Autoposer“ gegründet worden, seit sie das erste Mal vor sechs Wochen auf Streife war, haben sie rund 20 Fahrzeuge sichergestellt. Bei allen Fahrzeugen habe ein Gutachter Mängel feststellen können. Hänsch sagte, er finde es erschreckend, wie viele Verkehrssünder bereits gefunden wurden. Das erklärte Ziel der Kontrollgruppe ist es, Rasern und Auto-Tunern Einhalt zu gebieten. Die Hotspots der Hamburger Raserszene seien unter anderem die Bundesstraße 5 oder der Elbtunnel.

Im Fokus der „Autoposer“ stehen nach eigenen Angaben zwei Gruppen. Einerseits Raser, die vor allem durch ihre Geschwindigkeit Menschen gefährden würden und andererseits zu laute Fahrzeuge. Bei Autos, die für illegale Straßenrennen aufgemotzt werden, habe die Einheit schon Wagen gefunden, deren PS-Zahl mehr als verdoppelt wurde. Durch das sogenannte Lärmtuning könne ein Auto zum Teil so laut wie ein startender Düsenjet werden. Ulf Schröder, Leiter der Verkehrsdirektion, nannte das Verhalten der Fahrer „rücksichtslos und egoistisch“. Dadurch würden die Fahrer nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen gefährden.

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