Hamburg:CDU zu Fahrverboten: Umweltsenator mit Kopf durch die Wand

Hamburg (dpa/lno) - Die CDU hat Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) in der Frage des Fahrverbots für ältere Diesel eine Politik mit der Brechstange vorgeworfen. Die Umweltbehörde hatte zuvor für Ende kommender Woche das Inkrafttreten der bundesweit ersten Dieselfahrverbote in Hamburg angekündigt. "Kerstan will beim Durchfahrtsverbot weiter mit dem Kopf durch die Wand", sagte der Verkehrsexperte der Bürgerschaftsfraktion, Dennis Thering, am Mittwoch. "Nach kurzer Durchsicht der Urteilsbegründung verkündet seine Behörde trotz aller Zweifel von Experten, bei der Entscheidung für das Durchfahrtsverbot bleiben zu wollen. Hier schlägt die Regelungswut die Vernunft."

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Hamburg (dpa/lno) - Die CDU hat Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) in der Frage des Fahrverbots für ältere Diesel eine Politik mit der Brechstange vorgeworfen. Die Umweltbehörde hatte zuvor für Ende kommender Woche das Inkrafttreten der bundesweit ersten Dieselfahrverbote in Hamburg angekündigt. „Kerstan will beim Durchfahrtsverbot weiter mit dem Kopf durch die Wand“, sagte der Verkehrsexperte der Bürgerschaftsfraktion, Dennis Thering, am Mittwoch. „Nach kurzer Durchsicht der Urteilsbegründung verkündet seine Behörde trotz aller Zweifel von Experten, bei der Entscheidung für das Durchfahrtsverbot bleiben zu wollen. Hier schlägt die Regelungswut die Vernunft.“

Es würden mehr Leute unter dem Durchfahrtsverbot leiden als davon profitieren, prognostizierte Thering. „Um die Messwerte auf der Max-Brauer-Allee und der Stresemannstraße zu drücken, riskiert der Senator Ausweichverkehre in anderen Straßen mit tausenden neuen Betroffenen.“ Auftrag des Umweltsenators sei es aber, Menschen zu schützen „und nicht die Messstation“.

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