Frankfurt am Main:U-Bahn-Tunnel wird gebaut

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Bau des neuen U-Bahn-Tunnels zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem Europaviertel hat begonnen. Die riesige, 80 Meter lange Vortriebsmaschine nahm am Montag ihre Arbeit auf. Die Bauarbeiten an der Verlängerung der U5 sollen bis ins Jahr 2024 dauern. Es handelt sich um eines der größten städtischen Infrastrukturprojekte. Im Januar wurde eine Kostensteigerung auf 373,5 Millionen Euro bekanntgegeben. Zu den Trägern gehören neben der Stadt das Land und der Bund.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Bau des neuen U-Bahn-Tunnels zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem Europaviertel hat begonnen. Die riesige, 80 Meter lange Vortriebsmaschine nahm am Montag ihre Arbeit auf. Die Bauarbeiten an der Verlängerung der U5 sollen bis ins Jahr 2024 dauern. Es handelt sich um eines der größten städtischen Infrastrukturprojekte. Im Januar wurde eine Kostensteigerung auf 373,5 Millionen Euro bekanntgegeben. Zu den Trägern gehören neben der Stadt das Land und der Bund.

Die U5 endet bisher am Hauptbahnhof. Künftig soll sie den rasch wachsenden neuen Stadtteil ans Nahverkehrsnetz der Stadt anschließen. Dafür wird die Linie um 2,7 Kilometer und vier Haltestellen verlängert - die erste davon, „Güterplatz“, liegt noch unter der Erde, danach fährt die Bahn oberirdisch weiter.

Die beiden Tunnelröhren sollen rund 850 Meter lang werden. Die Vortriebsmaschine arbeitet sich mit ihrem sieben Meter hohen Schneidrad zunächst von der Europa-Allee aus vor. In etwa einem Jahr soll sie fertig sein, sie kommt den Planungen zufolge zwischen fünf und sieben Meter pro Tag voran. Dazu läuft sie nach Angaben der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) rund um die Uhr.

Lotto-Fee Franziska Reichenbacher taufte die Maschine am Montag auf den Namen „EVA“ (für „Europaviertel anbinden“). Reichenbacher hat die traditionsreiche Rolle der Tunnelpatin übernommen - folgerichtig wird der Tunnel „Franziska-Tunnel“ heißen. Später soll die U5 zwei weitere Stationen erhalten und auch das Wohngebiet Römerhof anbinden. Auch in die andere Richtung soll sie weitergebaut werden.

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