Frankfurt am Main:Stadtrat: Pendler dürfen E-Scooter mit in Bahnen nehmen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Pendler dürfen E-Tretroller nach Auskunft der Stadt Frankfurt mit in Busse und Bahnen nehmen. Wenn die Scooter zusammengeklappt seien, würden sie wie ein Gepäckstück behandelt, sagte Stadtrat Klaus Oesterling (SPD) am Dienstag. Dies bedeute, dass sie selbst zu Stoßzeiten in Bussen transportiert werden dürften, was für Fahrräder untersagt sei. Es werde voraussichtlich aber eine Gewichts- und Längenbeschränkung für die Tretroller geben, die insbesondere auf drei- oder vierrädrige Modelle abziele.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Pendler dürfen E-Tretroller nach Auskunft der Stadt Frankfurt mit in Busse und Bahnen nehmen. Wenn die Scooter zusammengeklappt seien, würden sie wie ein Gepäckstück behandelt, sagte Stadtrat Klaus Oesterling (SPD) am Dienstag. Dies bedeute, dass sie selbst zu Stoßzeiten in Bussen transportiert werden dürften, was für Fahrräder untersagt sei. Es werde voraussichtlich aber eine Gewichts- und Längenbeschränkung für die Tretroller geben, die insbesondere auf drei- oder vierrädrige Modelle abziele.

Oesterling sagte, er rechne mit der Zulassung der E-Scooter im Juni oder spätestens im Juli. Schon kurz danach würden voraussichtlich die ersten Unternehmen in Frankfurt antreten, die Verleihsysteme etablieren wollten. Es lägen dazu bis zu zehn Anfragen vor. Er gehe aber davon aus, dass der Markt das Angebot bald auf einige wenige bereinigen werde, wie dies auch bei den Verleihfahrrädern geschehen sei, sagte Oesterling. Hier seien noch drei Verleiher in Frankfurt aktiv und das Angebot nach eineinhalb Jahren nun überschaubar.

Nach der Entscheidung des Bundesrats vom vergangenen Freitag werde Frankfurt an Verleiher von E-Scootern analog zu Verleihern von Fahrrädern weniger scharfe Anforderungen stellen als zunächst geplant, sagte der Stadtrat. So dürften sie auch am Mainufer unterwegs sein, Leih-Modelle dürften dort aber nicht abgestellt werden. Die Stadt habe keine Handhabe, etwa die Zahl von Leih-Tretrollern pro Unternehmen zu begrenzen. Es sei zudem davon auszugehen, dass sich viele Berufspendler eigene Scooter anschafften - als Alternative zum Auto, zum Fahrrad oder zu Bussen und Bahnen.

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