Günzerode (dpa/th) - In Nordthüringen kann jetzt eine Lücke im Straßennetz geschlossen werden. Wie das Infrastrukturministerium am Montag mitteilte, ist der Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumgehungen Günzerode und Holbach bestandskräftig. Damit könne mit der Ausführungsplanung begonnen werden. Mit Projektkosten von rund 46,5 Millionen Euro, einer Länge von zehn Kilometern mit durchgängig drei Fahrbahnstreifen und zehn neuen Brücken handelt es sich den Angaben zufolge um eines der größten Straßenbauprojekte im Freistaat.
Die Ortsumgehungen von Günzerode und Holbach sind der letzte Teil der Maßnahmen zum Ausbau und zur Verlegung der Bundesstraße 243 zwischen der Autobahn 38 bei Nordhausen und Bad Lauterberg in Niedersachsen. Ziel ist es dem Ministerium zufolge, dass die Bauarbeiten möglichst bald nach der Fertigstellung der Ortsumgehung Mackenrode beginnen.