Verkehr - Berlin:Radfahrer stirbt nach Sturz in Köpenick

Berlin
Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet in der Dunkelheit. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Ein 89 Jahre alter Radfahrer ist nach einem Sturz im Berliner Ortsteil Köpenick gestorben. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, fuhr der Mann mit seinem Fahrrad am Mittwochnachmittag auf der Druschiner Straße. Aus bislang ungeklärten Gründen soll er auf Höhe der Egersfelder Allee gestürzt sein und sich am Kopf verletzt haben. Er sei wenig später vor Ort gestorben, hieß es. Die Polizei sprach von einem "Alleinunfall". So werden Unfälle bezeichnet, an denen nur ein Fahrzeug beteiligt war. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Im ersten Quartal dieses Jahres, vom 1. Januar bis 31. März, starben 18 Menschen im Berliner Straßenverkehr. Jeweils fünf waren nach Angaben der Polizei vom Donnerstag Fußgänger, Radfahrer, Motorrad- und Rollerfahrer. Dazu kamen zwei Insassen von Autos und einer in der Kategorie Sonstiges.

Ob der am Mittwoch gestorbene Radfahrer dazu gerechnet wird, war noch unklar. Verkehrsteilnehmer, die einen Unfall verursachen, weil sie etwa einen Herzinfarkt erleiden und letztlich auch daran sterben, werden in der Unfallstatistik nicht in der Kategorie Verkehrstote geführt.

Im vergangenen Jahr starben 40 Menschen durch Verkehrsunfälle. Darunter stellten die Fußgänger die größte Gruppe (24), dazu kamen 7 Autofahrer, 6 Radfahrer, 2 Motorradfahrer und ein weiterer Verkehrsteilnehmer. Die Zahlen variieren von Jahr zu Jahr stark und sind nur bedingt aussagekräftig.

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