Berlin:Rad-Sternfahrt für Verabschiedung des Mobilitätsgesetzes

Berlin (dpa/bb) - Am kommenden Sonntag gehören die Straßen der Hauptstadt wieder den Fahrradfahrern. Der Fahrradclub (ADFC) in Berlin hat für den Tag zur traditionellen Sternfahrt aufgerufen. Diese wird in diesem Jahr mit der Forderung des Clubs verbunden, das Mobilitätsgesetz für Berlin noch vor der Sommerpause zu verabschieden. Das steht in Frage, weil die rot-rot-grüne Koalition über die Inhalte streitet.

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Berlin (dpa/bb) - Am kommenden Sonntag gehören die Straßen der Hauptstadt wieder den Fahrradfahrern. Der Fahrradclub (ADFC) in Berlin hat für den Tag zur traditionellen Sternfahrt aufgerufen. Diese wird in diesem Jahr mit der Forderung des Clubs verbunden, das Mobilitätsgesetz für Berlin noch vor der Sommerpause zu verabschieden. Das steht in Frage, weil die rot-rot-grüne Koalition über die Inhalte streitet.

Knackpunkt ist der erst vor knapp zwei Wochen vorgetragene Wunsch der SPD, in dem Gesetz auch ein Kapitel zum stadtverträglichen Autoverkehr zu verankern. Berlin will als erstes Bundesland das Miteinander von Autos, Fahrrädern, Bussen und Bahnen sowie Fußgängern gesetzlich regeln.

Am Sonntag wollen die Radler auf 19 Strecken durch Brandenburg und Berlin zum Großen Stern fahren. Auch über die Autobahn Avus und den Südring der A100 soll es gehen.

Über die Zahl der Teilnehmer gibt es jedes Jahr unterschiedliche Angaben. Die Polizei schätzt meist zwischen 20 000 und 30 000 Fahrradfahrer. Auch der „Tagesspiegel“ zählte im vergangenen Jahr 30 000. Der ADFC redet meist von 100 000 Teilnehmern oder auch deutlich mehr und erklärt so seine Veranstaltung zur „größten Fahrraddemo der Welt“.

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