Verkehr - Berlin:Gefährliche Kreuzung am Alex in Teilen gesperrt: Bauarbeiten

Berlin (dpa/bb) - Die Karl-Marx-Allee wird an der Ecke Grunerstraße in den nächsten Wochen neu gestaltet. Unter anderem entsteht ein 4,5 Meter breiter Radweg, wie die Senatsbauverwaltung am Montagabend mitteilte. Von Dienstag an (9.00 Uhr) ist deshalb für sechs Wochen das Rechtsabbiegen aus der Grunerstraße in die Karl-Marx-Allee Richtung Strausberger Platz nicht möglich. Die Kreuzung gilt insbesondere für Radfahrer als gefährlich.

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Berlin (dpa/bb) - Die Karl-Marx-Allee wird an der Ecke Grunerstraße in den nächsten Wochen neu gestaltet. Unter anderem entsteht ein 4,5 Meter breiter Radweg, wie die Senatsbauverwaltung am Montagabend mitteilte. Von Dienstag an (9.00 Uhr) ist deshalb für sechs Wochen das Rechtsabbiegen aus der Grunerstraße in die Karl-Marx-Allee Richtung Strausberger Platz nicht möglich. Die Kreuzung gilt insbesondere für Radfahrer als gefährlich.

Die Bauarbeiten sind Teil der Neugestaltung der Karl-Marx-Allee zwischen Otto-Braun-Straße und Strausberger Platz. Die Kreuzung soll nach Worten von Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos/für Grüne) zu einer "Modellkreuzung" nach neuesten Standards umgebaut werden. Das hatte Günther in der vergangenen Woche betont. Zuvor war dort eine 37 Jahre alte Radlerin von einem nach rechts abbiegenden Lkw tödlich verletzt worden. In Anbetracht des Unfalls kämen die Pläne noch einmal auf den Prüfstand, auch kurzfristige Maßnahmen wie eine veränderte Ampelschaltung würden erwogen, sagte Günther.

An der Karl-Marx-Allee entstünden die breitesten Radwege Berlins, vom motorisierten Verkehr durch Poller abgetrennt, so die Senatorin. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant. Solche sogenannten geschützten Radwege sind an einzelnen Straßenabschnitten zuletzt bereits entstanden, werden von manchen Kritikern aber als Tropfen auf dem heißen Stein empfunden.

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