Verkehr - Grevesmühlen:Unfallserie: Ein Toter, sechs Verletzte und Sperrungen

Deutschland
Die Leuchtschrift "Unfall" auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Gnoien/Grevesmühlen/Bannemin (dpa/mv) - Bei einer Reihe schwerer Unfälle sind in Mecklenburg-Vorpommern in kurzer Zeit ein Autofahrer getötet und sechs Menschen schwer verletzt worden. Wie Polizeisprecher am Mittwoch in Rostock und Neubrandenburg sagten, war in allen Fällen überhöhte Geschwindigkeit und fehlende Aufmerksamkeit bei Fahrern die Unfallursache.

So starb ein 38-jähriger Autofahrer am Dienstagabend auf der Bundesstraße 110 bei Gnoien (Landkreis Rostock). Der Mann war mit dem Auto in einer Kurve von der Straße abgekommen und in eine Bushaltestelle gefahren. Der Fahrer aus dem Landkreis Rostock starb am Unfallort, der ebenfalls 38 Jahre alte Beifahrer kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik. An der Haltestelle standen laut Polizei zu der Zeit keine Fahrgäste. Die B110 war etwa zweieinhalb Stunden gesperrt.

Fast zeitgleich wurden auf der Autobahn 20 bei Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) bei einem Auffahrunfall zwei Menschen lebensgefährlich und ein Mensch schwer verletzt. Ein 33-jähriger Fahrer war mit hoher Geschwindigkeit mit dem Wagen auf ein Auto in Fahrtrichtung Rostock aufgefahren. Dieses Auto kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und blieb auf dem Dach liegen. In dem Wagen wurden ein 40-jähriger Mann und eine 60 Jahre alte Frau lebensgefährlich verletzt und eine 35-Jährige schwer verletzt. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.

Zwei weitere Unfälle ereigneten sich auf der Insel Usedom, wo es zeitweise zu Verkehrsproblemen kam. Eine 54-jährige Autofahrerin fuhr auf der Bundesstraße 111 in Bannemin (Vorpommern-Greifswald) an einer Ampel auf den Wagen einer 22-jährigen Frau auf. Beide mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Wenige Kilometer weiter südlich stürzte auf der B111 bei Pudagla ein großes Autokranfahrzeug beim Ausweichen wegen eines entgegenkommenden Lastwagens in den Straßengraben.

Die komplizierte Kranbergung dauerte mehrere Stunden, was zu erheblichen Staus führte. Der Schaden am Kran wurde auf 25.000 Euro geschätzt, der Fahrer blieb unverletzt.

© dpa-infocom, dpa:221115-99-534709/3

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