Anklam (dpa/mv) - Mit einem nicht mehr fahrbereiten Auto hat ein 21-Jähriger am Samstag auf der Ortsumgehung Anklam einen Unfall verursacht und der Polizei damit Anlass zu weiteren Ermittlungen gegeben. Denn wie sich bei genauerem Hinsehen herausgestellt hat, war das Auto zwei Woche zuvor schon bei einem Unfall so schwer beschädigt worden, dass es nicht mehr einsatzfähig war, wie die Polizei mitteilte.
Der junge Mann habe zunächst wegen eines Defekts auf der Einfädelspur halten müssen und beim Anfahren dann ein herannahendes Fahrzeug übersehen. Bei der Unfallaufnahme nach dem Zusammenstoß legte der 21-Jährige laut Polizei die Zulassung eines baugleichen Fahrzeuges vor. Doch habe der Abgleich von Kennzeichen und Fahrzeugidentifikationsnummer den Schwindel auffliegen lassen. Nach Angaben der Polizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Urkundenfälschung eingeleitet. Verletzte hatte es bei dem Unfall nicht gegeben.