Hamburg:Hamburg will besseren Anlegerschutz erreichen

Hamburg/Mainz (dpa/lno) - Mehr Transparenz bei Lebensmitteln und besseren Anlegerschutz: Bei der Verbraucherschutzministerkonferenz am Donnerstag und Freitag in Mainz will Hamburg die Rechte von Kunden mit einer Reihe von Anträgen stärken. "Verbraucherschutz gewinnt in Zeiten des digitalen Wandels immer mehr an Bedeutung", sagte Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) am Mittwoch in der Hansestadt.

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Hamburg/Mainz (dpa/lno) - Mehr Transparenz bei Lebensmitteln und besseren Anlegerschutz: Bei der Verbraucherschutzministerkonferenz am Donnerstag und Freitag in Mainz will Hamburg die Rechte von Kunden mit einer Reihe von Anträgen stärken. „Verbraucherschutz gewinnt in Zeiten des digitalen Wandels immer mehr an Bedeutung“, sagte Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) am Mittwoch in der Hansestadt.

Es sei Zeit, „dass wir auch in Deutschland mit der Lebensmittelampel ein einfaches, leicht verständliches System der Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln einführen“, betonte die Senatorin. Auch müsse die amtliche Lebensmittel-Überwachung transparenter werden. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht zu wissen, wo sie unbesorgt einkaufen und essen können“,

Zudem müssten die Rechte von Kunden gegenüber der Finanzindustrie verbessert werden. Hamburg fordere ein Werbe- und Verkaufsverbot für Produkte des sogenannten grauen Kapitalmarkts an Privatanleger. Auf dem grauen Kapitalmarkt drohe Verbrauchern bei der Insolvenz von Produktanbietern für Finanzanlagen der Verlust des eingesetzten Kapitals, hieß es. Die Hansestadt will zudem erreichen, dass Verbraucher mehr Informationen erhalten, wie das „Scoring“ bei Bonitätsprüfungen zustande kommt. „Es kann nicht sein, dass Computer über Kreditwürdigkeit entscheiden“, kritisierte Prüfer-Storcks.

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