Stuttgart:Betriebe kehren Stuttgart den Rücken: IHK besorgt

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) fürchtet um die Attraktivität der Region Stuttgart als Standort für Unternehmen. Zwischen 2013 und 2016 hätten 1216 Betriebe der Region den Rücken gekehrt, nur 1177 seien neu zugezogen, teilte die IHK am Montag mit. Damit habe sich ein Negativtrend fortgesetzt und nun zu einem Minus geführt. Klarer Verlierer unter den Land- und Stadtkreisen der Region sei Stuttgart: Zwischen 2013 und 2016 habe die Landeshauptstadt unter dem Strich fast 200 Unternehmen verloren - die meisten an den Kreis Esslingen und den Rems-Murr-Kreis. Insgesamt gebe es angesichts von Defiziten in der Verkehrsinfrastruktur, Fachkräfteengpässen und einem Mangel an Gewerbeflächen einen klaren Trend raus aus der Stadt.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) fürchtet um die Attraktivität der Region Stuttgart als Standort für Unternehmen. Zwischen 2013 und 2016 hätten 1216 Betriebe der Region den Rücken gekehrt, nur 1177 seien neu zugezogen, teilte die IHK am Montag mit. Damit habe sich ein Negativtrend fortgesetzt und nun zu einem Minus geführt. Klarer Verlierer unter den Land- und Stadtkreisen der Region sei Stuttgart: Zwischen 2013 und 2016 habe die Landeshauptstadt unter dem Strich fast 200 Unternehmen verloren - die meisten an den Kreis Esslingen und den Rems-Murr-Kreis. Insgesamt gebe es angesichts von Defiziten in der Verkehrsinfrastruktur, Fachkräfteengpässen und einem Mangel an Gewerbeflächen einen klaren Trend raus aus der Stadt.

Die anhaltende Unsicherheit darüber, was in Sachen Verkehr, Logistik und Luftreinhaltung auf die Betriebe zukommt, dürften diesen Trend noch verstärken, vermutet IHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Richter. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das aktuelle Dauerfeuer gegen Automobilhersteller, Verkehr und Wirtschaft an den Unternehmen so einfach vorbeigeht“, betonte er. „Vielmehr werden viele Betriebe, deren Horizont über den heutigen Tag hinausgeht, mehr und mehr prüfen, ob sie hier in der Region noch eine dauerhafte Perspektive haben und hier willkommen sind.“

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