Potsdam:Steinbach erwartet positive Effekte durch Tesla

Dietmar Woidke (r-l, SPD), Arne Christiani (Parteilos), Rolf Lindemann (SPD) und Jörg Steinbach (SPD), Brandenburger Wirtschafts- und Energieminister. (Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) erwartet von der Ansiedlung des US-Elektrobauers Tesla positive Auswirkungen für die gesamte Region. "Ich...

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) erwartet von der Ansiedlung des US-Elektrobauers Tesla positive Auswirkungen für die gesamte Region. „Ich bin optimistisch, dass junge Menschen aus ganz Deutschland und weit darüber hinaus an diesem Projekt teilnehmen möchten“, sagte Steinbach dem „Tagesspiegel“ am Samstag.

Tesla will in Grünheide im Kreis Oder-Spree eine „Gigafactory“ bauen, um den Kompakt-SUV Model Y zu fertigen. Tesla und Brandenburg haben sich nach Angaben der Landesregierung bereits über den Kaufvertrag des Fabrikgeländes geeinigt. Der Unternehmens-Vorstand und der Haushaltsausschuss des Landtags müssen dem Deal aber noch zustimmen.

Die mehrmonatigen Verhandlungen seien auch deshalb schwierig gewesen, weil sich Tesla „bestimmte StartUp-Charakterzüge“ erhalten habe, sagte Steinbach. Man wolle sich nur ungern einschnüren oder einschränken lassen. Beim Thema Fördermittel zum Beispiel hätten es die Tesla-Manager als Einschränkung empfunden, sich festlegen zu müssen und dann nicht mehr viel ändern zu können. Dafür gebe es klare, von der EU vorgegebene, gestaffelte Fördersätze. Für die ersten 50 Millionen Euro sind es nach Angaben von Steinbach 20 Prozent, für die nächsten 50 Millionen 10 Prozent und für alles jenseits von 100 Millionen Euro dann noch 6,8 Prozent.

„Ich sehe uns als eine Art Beutegemeinschaft: Tesla will in Deutschland und Europa Autos verkaufen, wir wollen neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze haben“, sagte der Minister.

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