Erfurt:„Eigener Chef sein“ meist Motiv für Firmengründer

Firmengründer in Thüringen treibt vor allem die Idee an, ihr eigener Chef zu sein. Erst dann folgen als Gründe für einen Start in die Selbstständigkeit die...

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Erfurt (dpa/th) - Firmengründer in Thüringen treibt vor allem die Idee an, ihr eigener Chef zu sein. Erst dann folgen als Gründe für einen Start in die Selbstständigkeit die Möglichkeit, die Arbeitszeit frei einzuteilen und mehr Geld zu verdienen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Commerzbank in Auftrag gegebene Studie, die am Dienstag vorgestellt wurde. Dafür wurden bundesweit 3000 Gründer vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos befragt. In Thüringen gab jeder zweite an, er wolle sein eigener Chef sein. 40 Prozent war die freie Zeiteinteilung wichtig, gut ein Drittel wollte mehr Geld verdienen.

Die größte Hürde bei der Gründung sei für 46 Prozent der Befragten in Thüringen die Bürokratie, sagte der Leiter Unternehmenskunden der Commerzbank in Erfurt, Tino Opp. Insgesamt werde der Standort von zwei Dritteln der Befragten jedoch positiv bewertet.

Für die Bank ein eher ungewöhnliches Ergebnis: Vier von fünf Gründern finanzieren den Beginn ihrer Selbstständigkeit mit eigenen Rücklagen. „Knapp ein Drittel starte dabei mit weniger als 20 000 Euro“, sagte der Banker.

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