Oldenburg:Niedersächsische Häfen fordern mehr Geld vom Land

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Seehäfen fordern deutlich mehr Geld vom Land. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, seien eine Festschreibung der gerade von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhten Landesmittel und weitere Gelder für Großprojekte wie die Instandhaltung von Schleusen nötig. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Appell von Vertretern der Arbeitsgemeinschaft niedersächsische Seehäfen, des DGB und der Gewerkschaft Verdi hervor. Die Mittel würden auch benötigt, um rund 40 000 Arbeitsplätze zu sichern.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Seehäfen fordern deutlich mehr Geld vom Land. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, seien eine Festschreibung der gerade von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhten Landesmittel und weitere Gelder für Großprojekte wie die Instandhaltung von Schleusen nötig. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Appell von Vertretern der Arbeitsgemeinschaft niedersächsische Seehäfen, des DGB und der Gewerkschaft Verdi hervor. Die Mittel würden auch benötigt, um rund 40 000 Arbeitsplätze zu sichern.

Für den Ausbau der Verkehrsanbindung und die Digitalisierung müssten zudem Planungsverfahren beschleunigt und eine Infrastruktur für die Mitarbeiter-Qualifizierung geschaffen werden. Die Häfen sollen nach den Plänen der Landesregierung bis 2021 ans schnelle Internet angeschlossen sein.

Die Arbeitsgemeinschaft niedersächsische Seehäfen sieht die Landesregierung auch mit Blick auf den bevorstehenden EU-Austritt Großbritanniens in der Pflicht. Sie sei gefordert, sich entschieden für den Ausbau der Zollverwaltung in den Hafenstandorten einzusetzen. Auch im Falle eines harten Brexits müsse weiterhin ein zuverlässiger und reibungsloser Güterumschlag im Großbritannienverkehr gewährleistet werden.

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