Tarife - Magdeburg:IG Metall fordert in Sachsen-Anhalt acht Prozent mehr Geld

Tarife - Magdeburg: Eine IG-Metall-Fahne weht im Wind. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt/Symbolbild
Eine IG-Metall-Fahne weht im Wind. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt/Symbolbild (Foto: dpa)

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Magdeburg/Hannover (dpa/sa) - Die IG Metall verlangt in den bevorstehenden Tarifgesprächen in Sachsen-Anhalt ein Lohnplus von acht Prozent für die Metall- und Elektroindustrie. Auch Auszubildende sollen entsprechend mehr verdienen. Darauf habe sich die Tarifkommission der Metall- und Elektroindustrie am Donnerstag in Magdeburg verständigt, teilte die Gewerkschaft mit. Ziel sei eine Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Der IG-Metall-Bundesvorstand hatte 7 bis 8 Prozent mehr Geld für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Kernbranche empfohlen.

"Vielen Betrieben geht es trotz unterschiedlicher gesellschaftlicher Krisen weiterhin gut", erklärte IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger. "Gute Quartalsergebnisse und Rekordausschüttungen von Dividenden geben keinen Anlass für falsche Zurückhaltung in dieser Tarifrunde. Die Beschäftigten verdienen im Angesicht des Inflationsgespensts einen fairen Ausgleich."

© dpa-infocom, dpa:220630-99-865590/2

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