Steigender Absatz bei BMW und Audi:Freude an Zahlen

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Der BMW-Konzern hat im November mehr Autos verkauft als vor einem Jahr. Besonders beliebt war eine Kleinwagen-Marke. Die Konkurrenz von Audi profitiert derweil vom asiatischen Markt.

BMW und Audi fahren der Krise davon: Beide bayerischen Autohersteller konnten ihren Absatz im November im Vergleich zum Vorjahresmonat steigern. Beim BMW-Konzern zog die Zahl der weltweit ausgelieferten Fahrzeuge auf mehr als 107.000 an, das sind 11,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.

BMW hat im November mehr Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Auch die Konkurrenz von Audi hat zugelegt. (Foto: Foto: AFP)

Das Unternehmen teilte mit, fast alle BMW-Modellreihen hätten zugelegt. Insgesamt wurden von der Kernmarke mehr als 90.300 Fahrzeuge verkauft, was einem Plus von 11,1 Prozent entspricht.

Niedrige Vergleichszahlen

Der Absatz der Marke Mini stieg um 13,8 Prozent auf etwa 17.200 Kleinwagen. Zudem lieferten die Münchner 104 Luxuslimousinen der Marke Rolls-Royce aus, sechs Autos weniger als vor Jahresfrist.

BMW-Vertriebschef Ian Robertson bekräftigte, im Dezember werde der Konzern den Absatz weiter deutlich steigern. Nach einem Jahr Talfahrt hatten die Münchner im September erstmals wieder mehr Autos verkauft. Wie der Konkurrenz kamen BMW dabei die niedrigen Vergleichszahlen aus dem Vorjahr zugute.

Der BMW-Konkurrent Audi profitierte im November von Zuwächsen auf dem asiatischen Markt. Mit etwa 82.750 Neuwagen verkauften die Ingolstädter 8,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Einbrüche aus den Vormonaten konnten damit jedoch nicht ausgeglichen werden. Im bisherigen Jahresverlauf schrumpften die Neuwagenverkäufe um 5,4 Prozent auf etwa 870.600 Modelle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Absatzziel leicht erhöht

Nachdem der Konzern vergleichsweise gut durch die Krise gesteuert war, war im vergangenen Monat das Absatzziel für das laufende Jahr leicht erhöht worden. Demnach will Audi 2009 nun 925.000 Neuwagen verkaufen. Ursprünglich hatte die Volkswagen-Tochter nur mit 900.000 Audis gerechnet.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, haben sich in China und Hongkong die Verkäufe im November binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt. In den USA lagen die Verkäufe hingegen auf Vorjahresniveau. In Europa habe der Konzern im November mit 51.800 Einheiten rund 4,4 Prozent weniger abgesetzt als im Vorjahr. In den ersten elf Monaten des Jahres beliefen sich die Verkäufe den Angaben des Unternehmens zufolge auf 574.900, knapp zwölf Prozent weniger als 2008.

© sueddeutsche.de/dpa/Reuters/ddp-bay/mikö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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