Saarbrücken:Rehlinger: EU-Ratspräsidentschaft für Stahlindustrie nutzen

Anke Rehlinger sitzt auf einer Pressekonferenz. (Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild)

Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft soll nach dem Willen der saarländischen Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) auch für die heimische Stahlindustrie...

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft soll nach dem Willen der saarländischen Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) auch für die heimische Stahlindustrie genutzt werden. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) habe sie Schritte „zur Sicherstellung gleicher Wettbewerbsverhältnisse im Stahlsektor“ vorgeschlagen, teilte das Ministerium am Sonntag mit.

So solle ein neues Einfuhrquotensystem zuverlässig und zeitnah vermeiden, dass überschüssige Produktion aus Ländern wie der Türkei, Russland oder China den hochqualitativen deutschen Stahl vom europäischen Markt verdränge. Rehlinger verlange zudem „massive Forschungs-, Investitions- und Betriebskostenzuschüsse“ der EU für den Übergang der Industrie zu klimafreundlicheren Produktionsweisen.

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