Sportartikel:Usain Bolt und die Schraubstollen

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Der Sprinter Usain Bolt (links) war einmal der schnellste Mensch der Welt - und er hat immer für Puma geworben. (Foto: Cameron Spencer/Getty Images)

Mit viel Sportprominenz feierte Puma seinen 75. Geburtstag. Und einmal mehr offenbarte sich, wie die Vergangenheit eine Sportmarke für die Zukunft auflädt

Von Uwe Ritzer, Herzogenaurach

Bevor nach und nach Usain Bolt, Boris Becker und Lothar Matthäus, die Leichtathletik-Legenden Heike Drechsler, Colin Jackson, Linford Christie und Merlene Ottey sowie NBA-Basketballlegende Ralph Sampson auf die Bühne kommen, erzählt Puma-Chef Arne Freundt natürlich die Geschichte von den Schraubstollen. Der unverwüstlichen Legende nach ließ Bundestrainer Sepp Herberger sie erstmals beim WM-Endspiel 1954 unter die Fußballschuhe der deutschen Mannschaft schrauben, damit diese im Finale gegen die hochfavorisierten Ungarn Halt fanden auf dem vom Dauerregen aufgeweichten Rasen des Wankdorf-Stadions in Bern. Herbergers Zeugwart war - heute unvorstellbar - Adolf "Adi" Dassler persönlich, der Chef der Sportartikelfirma Adidas. Das war am 4. Juli 1954. Seither gelten er und seine Firma als Erfinder der heute noch gebräuchlichen Schraubstollen und als mitverantwortlich für den ersten deutschen Fußball-Weltmeistertitel.

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