Schwerin:Öffentliche Schulden höher als der Landeshaushalt

Schwerin (dpa/mv) - Die Schulden von Land und Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr um 6,1 Prozent verringert worden. Der Schuldenberg ist mit 9,8 Milliarden Euro aber immer noch größer als der jährliche Landeshaushalt von rund 8 Milliarden Euro. Dies geht aus einem aktuellen Bericht hervor, den das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin veröffentlicht hat. Das Land konnte demnach seine Schulden bei privaten Geldgebern mit 6,1 Prozent (von 8,5 auf 8 Milliarden Euro) stärker reduzieren als die Kommunen, denen das um 5,7 Prozent (von 1,9 auf 1,8 Milliarden Euro) gelang. Bundesweit wurde 2017 eine Verringerung der Schulden der Länderhaushalte um 3,7 Prozent verzeichnet, die der Kommunen sanken um 3,5 Prozent.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Schulden von Land und Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr um 6,1 Prozent verringert worden. Der Schuldenberg ist mit 9,8 Milliarden Euro aber immer noch größer als der jährliche Landeshaushalt von rund 8 Milliarden Euro. Dies geht aus einem aktuellen Bericht hervor, den das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin veröffentlicht hat. Das Land konnte demnach seine Schulden bei privaten Geldgebern mit 6,1 Prozent (von 8,5 auf 8 Milliarden Euro) stärker reduzieren als die Kommunen, denen das um 5,7 Prozent (von 1,9 auf 1,8 Milliarden Euro) gelang. Bundesweit wurde 2017 eine Verringerung der Schulden der Länderhaushalte um 3,7 Prozent verzeichnet, die der Kommunen sanken um 3,5 Prozent.

Die Entwicklung ist nicht überall von Dauer: Die Landeshauptstadt Schwerin zum Beispiel plant für die nächsten zwei Jahre wieder eine Erhöhung ihres Defizites. Rekordinvestitionen, höhere Personalkosten, mehr städtische Aufgaben und steigende Ausgaben im Jugendbereich hätten zur Folge, dass das Haushaltsdefizit nach einem Rückgang in diesem Jahr auf 17,8 Millionen Euro in 2019 und 23,3 Millionen Euro im Jahr 2020 steige, teilte Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) mit. Trotz guter Konjunktur gingen die Sozialausgaben nicht zurück, auch durch Mehrausgaben für Flüchtlinge.

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