Sassnitz:Mukran Port Rügen baut Tankanlage für Schiffe

Sassnitz-Mukran (dpa/mv) - Im Seehafen Sassnitz-Mukran auf Rügen soll bis zum Jahresende eine Tankanlage für Schiffe auf der Ostsee entstehen. Davon würden besonders die Versorgungsschiffe der Offshore-Windindustrie sowie Schlepper und die allgemeine Schifffahrt profitieren, teilte der Seehafen am Donnerstag mit. Die Schiffe könnten dort rund um die Uhr automatisiert und per Karte mit Marine Gas Oil (MGO) betankt werden. Die Anlage soll ab 2020 die bisherigen mobilen Betankungen von Land ersetzen. Die Bunkerstation sei mit einer Vorratskammer von 100 Kubikmetern ausgestattet, hieß es.

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Sassnitz-Mukran (dpa/mv) - Im Seehafen Sassnitz-Mukran auf Rügen soll bis zum Jahresende eine Tankanlage für Schiffe auf der Ostsee entstehen. Davon würden besonders die Versorgungsschiffe der Offshore-Windindustrie sowie Schlepper und die allgemeine Schifffahrt profitieren, teilte der Seehafen am Donnerstag mit. Die Schiffe könnten dort rund um die Uhr automatisiert und per Karte mit Marine Gas Oil (MGO) betankt werden. Die Anlage soll ab 2020 die bisherigen mobilen Betankungen von Land ersetzen. Die Bunkerstation sei mit einer Vorratskammer von 100 Kubikmetern ausgestattet, hieß es.

Mit dem Bau soll im September im südlichen Teil des Seehafens am Liegeplatz 1 begonnen werden. Der Mukran Port übernehme die Investitionen für den unterirdischen Teil, die Unternehmensgruppe Hoyer werde die Zapfanlage liefern. Das Mineralöl-Unternehmen sei seit über zehn Jahren Partner für die land- und seeseitige Betankung von hafeneigenen Spezialfahrzeugen wie Kränen, Staplern und Lokomotiven, sagte Mukran Port-Geschäftsführer Harm Sievers. Beide Unternehmen planten zudem eine Lkw-Tankstelle einschließlich alternativer Kraftstoffe und Elektroladesäulen.

Der Mukran Port auf einer Gesamtfläche von knapp 430 Hektar ist nach eigenen Angaben ein moderner Multifunktionshafen mit Fähr-, Eisenbahn-, Multipurpose- und Offshore-Terminals sowie Produktions- und Lagerflächen. Als östlichster Tiefwasserhafen Deutschlands sei für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich.

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