Schifffahrt - Neu Darchau:Niedriger Wasserstand bereitet Elbe-Schiffern Probleme

Lüchow (dpa/lni) - Der Fähr- und Ausflugsschiffsverkehr auf der Elbe wird auch in diesem Sommer von Niedrigwasser behindert. Das Wasser sei schon fast so flach wie 2018, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Neu Darchau, Klaus-Peter Dehde, der Deutschen Presse-Agentur.

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Lüchow (dpa/lni) - Der Fähr- und Ausflugsschiffsverkehr auf der Elbe wird auch in diesem Sommer von Niedrigwasser behindert. Das Wasser sei schon fast so flach wie 2018, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Neu Darchau, Klaus-Peter Dehde, der Deutschen Presse-Agentur.

Die von seiner Gemeinde betriebene Autofähre "Tanja" nach Amt Neuhaus kann gerade noch fahren. Auch zwischen Lütkenwisch und Schnackenburg verkehrt die Fähre nach Angaben des Betreibers noch. Dagegen musste die Verbindung Pevestorf-Lenzen nach Angaben des Landkreises den Betrieb einstellen. Auch das einzige Ausflugsschiff der Region, die "Elise", liegt in Damnatz fest. Das Schiff war am Sonntag bei niedrigen Wasser auf Grund gelaufen und beschädigt worden.

Am Pegel Hitzacker stand das Wasser am Mittwochabend 68 Zentimeter hoch. Der historische Tiefstand 2018 lag bei 59 Zentimetern. "Dass die Elbe anhaltend so niedrige Wasserstände hat, das ist schon beklemmend", sagte Bürgermeister Dehde. Die stark vom Tourismus abhängige Region am nordöstlichen Rand von Niedersachsen sucht deshalb nach Auswegen.

Dehde würde für seine Gemeinde gern eine zweite Fähre mit weniger Tiefgang beschaffen. Dann könnten Fahrschüler, Touristen und einige Autos sicher transportiert werden. "Elise"-Betreiber Andreas Heckert überlegt, sein Schiff für flacheres Wasser umzurüsten.

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