Frankfurt (Oder):Umweltverbände kritisieren Ausbaupläne für die Oder

Frankfurt/Oder (dpa/bb) - Umweltverbände kritisieren erneut polnische Pläne zum einseitigen Ausbau der Grenzoder auf 1,80 Meter Wassertiefe. Dadurch gingen Lebensräume für bedrohte Fischarten verloren, sagte Florian Schöne, politischer Geschäftsführer des Deutschen Naturschutzrings (DNR), am Donnerstag. Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Naturschutzorganisationen wie BUND, Nabu oder WWF kritisiert der DNR die Begründung von polnischer Seite für den Ausbau. Demnach soll die Oder für Eisbrecher schiffbar gemacht werden. Sie verhindern einen Eisstau im Winter, der Hochwasser im Frühling auslösen kann.

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Frankfurt/Oder (dpa/bb) - Umweltverbände kritisieren erneut polnische Pläne zum einseitigen Ausbau der Grenzoder auf 1,80 Meter Wassertiefe. Dadurch gingen Lebensräume für bedrohte Fischarten verloren, sagte Florian Schöne, politischer Geschäftsführer des Deutschen Naturschutzrings (DNR), am Donnerstag. Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Naturschutzorganisationen wie BUND, Nabu oder WWF kritisiert der DNR die Begründung von polnischer Seite für den Ausbau. Demnach soll die Oder für Eisbrecher schiffbar gemacht werden. Sie verhindern einen Eisstau im Winter, der Hochwasser im Frühling auslösen kann.

Den Organisationen zufolge konnten die Eisbrecher jedoch bislang zuverlässig fahren, die Fahrwassertiefe sei ausreichend gewesen. Außerdem kritisierten sie, dass keine Alternativen zu den Eisbrechern geprüft wurden. „Als Vorhabensträger muss Polen auch die von den Arbeiten ausgehenden Betroffenheiten auf dem gegenüber liegenden deutschen Ufer bewerten“, sagte Schöne. Dies sei bislang nicht geschehen.

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