Flensburg/Hamburg (dpa) - Nach dem mehrheitlichen Einstieg des Finanzinvestors Lars Windhorst bei der angeschlagenen Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) pocht die IG Metall auf mehr Informationen. „Für uns ist das industrielle Konzept entscheidend. Das kennen wir bisher nicht und können den Investor deshalb nicht näher beurteilen“, teilte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken, am Dienstag auf Anfrage mit. „Wir erwarten, dass Geschäftsführung und Investor sich möglichst schnell auf einer Betriebsversammlung erklären.“
Windhorsts Holding Sapinda habe am Montag 76 Prozent der Anteile an der Werft übernommen, teilte der bisherige Eigentümer, das norwegische Unternehmen Siem, mit. Zudem will er den Angaben zufolge 33 Millionen Euro frisches Eigenkapital in die Werft stecken.