Flensburg:Flensburger Werft mit Finanzproblemen

Flensburg (dpa/lno) - Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Verzögerungen bei einem Neubau hätten zu erheblichen Verlusten geführt, bestätigte die Werft am Montag auf Nachfrage. Zuvor hatte NDR 1 Welle Nord berichtet. "Die FSG hat einen Plan zur Finanzierung der Werft entwickelt, zu dem wir uns derzeit in intensiven Gesprächen mit dem Land Schleswig-Holstein, Kunden und Lieferanten sowie Betriebsrat und IG Metall befinden", erklärte das Unternehmen.

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Flensburg (dpa/lno) - Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Verzögerungen bei einem Neubau hätten zu erheblichen Verlusten geführt, bestätigte die Werft am Montag auf Nachfrage. Zuvor hatte NDR 1 Welle Nord berichtet. „Die FSG hat einen Plan zur Finanzierung der Werft entwickelt, zu dem wir uns derzeit in intensiven Gesprächen mit dem Land Schleswig-Holstein, Kunden und Lieferanten sowie Betriebsrat und IG Metall befinden“, erklärte das Unternehmen.

Landesregierung, Werft und Eigentümer sind nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Kiel in enger Abstimmung. „Es geht um viele Arbeitsplätze in Schleswig-Holstein“, sagte Minister Bernd Buchholz (FDP). „Bekanntermaßen arbeitet die Landesregierung im Schiffbau auch mit Bürgschaften.“ In den Gesprächen gehe es vor allem um klare Bedingungen, die das Land an eine mögliche Bürgschaft knüpft, sagte Buchholz. Bei verzögerten Auslieferungen werden üblicherweise Konventionalstrafen fällig.

Die FSG hat 650 fest angestellte Mitarbeiter. Hinzu kommen noch zahlreiche Leiharbeiter und über Werkverträge Beschäftigte, so dass normalerweise auf dem Gelände insgesamt 1800 Arbeiter tätig sind. Die FSG bestätigte diese vom NDR genannten Zahlen.

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