Sauberer Schnitt:Verletzungsgefahr: Einige Cuttermesser im Test fielen durch

Cuttermesser sind häufig sehr scharf - daher ist es wichtig, dass ihre Handhabung auch sicher funktioniert. (Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn)

Fast jeder hat eines zu Hause: Doch die Qualität der Cuttermesser ist unterschiedlich. Einige getestete Produkte zeigten Schwächen im Bereich Sicherheit. Es gibt aber auch preiswerte Modelle, die überzeugen.

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Köln/Remscheid (dpa/tmn) - Ist die Klinge des Cuttermessers stumpf, kann man einfach den vordersten Teil abbrechen. Was in der Theorie gut klingt, erwies sich in der Praxis zum Teil als schwierig - und manchmal sogar als gefährlich.

Das zeigt ein Test, den die Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Oktober 2023) und die Versuchs- und Prüfanstalt VPA in Remscheid durchgeführt haben. Insgesamt 16 Cuttermesser haben die Experten genauer unter die Lupe genommen. Die getesteten Produkte kosteten zwischen 2,50 Euro und rund 28 Euro.

Die Ergebnisse

Die Hälfte der Messer bekam die Gesamtnote „gut“. Fünf schnitten mit „ausreichend“ ab. Drei Produkte erhielten die Note „mangelhaft“, unter anderem weil bei ihnen im Test Sicherheitsrisiken auftraten.

Ganz vorne im Test lag das Modell Fatmax 0-10-48 von Stanley für 22,40 Euro (Note 1,8). Der Preis-Leistungs-Sieger war im Vergleich günstiger: Das Modell 4138 von Wolfcraft kostet 4,90 Euro (Note 2,0).

Beim Kauf auf die Ausstattung achten

„Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass es eine Metallführung für die Klingen gibt“, rät Peter Baruschke, der am Test beteiligte Redakteur. Damit sich keiner verletzt, ist auch eine Gummierung am Griff sinnvoll.

„Praktisch ist zudem ein Magazin im Griff mit Nachfüllklingen sowie eine Abbrechhilfe.“ Verfügt das Messer nicht über das Zusatzwerkzeug, rät Baruschke: „Die Klingen mit Hilfe einer Kombizange kürzen, damit dabei keine Klingenteile wegspringen können.“

© dpa-infocom, dpa:230831-99-28042/4

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