Renault-Nissan:Die Gier des Herrn Ghosn

Carlos Ghosn

Lakonisch, mysteriös, unterhaltsam, und offenbar getrieben von erheblicher Gier: Carlos Ghosn, seit Montag in Japan in Haft.

(Foto: REUTERS)

Renovierungskosten? Familienurlaube? Die Firma zahlt. Steuern? Ungern. Über das verschwenderische und offenbar kriminelle Vorgehen von Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn und die Allüren der Branche.

Von Thomas Fromm

Wenn Manager zu einem Diner in kleinem Kreis einladen, gibt es meistens was Feines zum Essen. Leider bekommt das nur kaum einer mit, weil zum interessanten Menü vor allem eher fade Botschaften gereicht werden. Meistens hat der Vorstandsvorsitzende, der in der Mitte der Tafel Platz genommen hat, am Ende weder Vor-, Haupt- noch Nachspeise angerührt. Aber er ist trotzdem zufrieden mit sich und dem Abend, denn er hat viel von Unternehmenszahlen und Strategien erzählt.

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