Reden wir über Geld mit Nir Baram:"Als ich 27 wurde, war das ganze Geld weg"

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Nir Baram ist einer der bekanntesten Autoren Israels - kann vom Schreiben aber immer noch nicht leben. (Foto: picture alliance / AP Photo)

Nir Baram war lange vom Glücksspiel fasziniert, sein neuer Roman handelt von korrupten Investoren und Gier. Ein Gespräch über die Frage, ob die Ungleichheit noch zu stoppen ist und wie er innere Ruhe findet.

Von Peter Münch

Bücher und Bälle mischen sich in der Tel Aviver Wohnung von Nir Baram zu einem kreativen Ganzen. Hier schreibt er seine Romane, während der kleine Sohn im Nebenzimmer spielt. Mit 40 Jahren zählt er heute zu den erfolgreichsten Schriftstellern Israels, er gilt als Frontmann einer jungen Generation nach Amos Oz und David Grossman. In Deutschland ist in diesem Sommer bei Hanser sein neuer Roman "Weltschatten" erschienen, in dem es um die Folgen der Globalisierung geht. Für das Interview hat er sich Zeit genommen, obwohl er sich gerade mitten im Umzug befindet. Die neue Bleibe ist größer, aber wieder nur gemietet. Für eine Eigentumswohnung hat das Geld immer noch nicht gereicht. Im Gespräch geht es dann um guten und bösen Kapitalismus, den Umgang mit Geld und die Ängste eines jungen Vaters.

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