Reden wir über Geld:"Diese mutigen Frauen haben Geschichte geschrieben"

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Gün Tank hat sich bereits als Sechsjährige mit ihrer Herkunft auseinandergesetzt und ihrer Mutter Fragen gestellt. Die Mutter kommt aus der Türkei, der Vater aus Deutschland. (Foto: Heike Steinweg/Fischer Verlag)

Die Berlinerin Gün Tank hat einen Roman über Gastarbeiterinnen veröffentlicht. Ein Gespräch über vergessene Perspektiven, Vorurteile und was Vanille- und Schokoladeneis mit ihrer Herkunft zu tun haben.

Von Inga Rahmsdorf

Gün Tank kommt mit dem Zug aus Berlin, sie ist auf Lesereise, um ihren Roman "Die Optimistinnen" vorzustellen. Darin erzählt sie die vergessene Geschichte von Gastarbeiterinnen, die in den 1970er-Jahren in die Bundesrepublik kamen. Tank schlägt vor, sich für das Interview in der Stadtbibliothek Nordhorn zu treffen, wo sie später auch ihre Lesung hält. Die niedersächsische Kleinstadt ist stark geprägt von drei ehemals großen Textilfabriken und vielen Arbeitsmigranten. Interessant sei, sagt Tank, dass die Stadt sogar eine Straße nach einer portugiesischen Betriebsrätin benannt habe.

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