Reden wir über Geld:"Leben kann ich davon nicht"

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Hu-Ping Chen ist Weihnachtsmann in Berlin und hat schon ein Projekt des Studentenwerks geleitet, bei dem Studenten zu Weihnachtsmännern ausgebildet werden. (Foto: Robert Schlesinger/picture alliance / dpa)

Der Berliner Hu-Ping Chen beschert als Weihnachtsmann seit mehr als 30 Jahren Obdachlose, Familien, Manager und Politiker. Ein Gespräch über Geld, glückliche und unglückliche Familien - und natürlich über Weihnachten.

Interview von Inga Rahmsdorf

Dritter Stock, Altbau in Berlin-Kreuzberg. Hu-Ping Chen, voller Bart, lange graue Haare und ein herzliches Lachen, bittet herein. In der kleinen Wohnung ist es warm, auf dem Sofa schläft eine Katze. Chen kocht Tee und stellt Lebkuchen auf den Tisch. Der 67-Jährige ist hierzulande wohl einer der erfahrensten Weihnachtsmänner. Oder ist er sogar DER Weihnachtsmann? Die ruhige, tiefe Stimme. Der rote Mantel im Schrank. Sogar sein Bart sieht echt aus. Und auf dem Bürgersteig vor dem Haus steht sein rotes Weihnachtsmobil, ein überdachter Motorroller. Im Advent schmückt Chen ihn und düst mit wehendem Mantel darauf durch Berlin.

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