Pfullendorf:Alno-Tochter Pino Küchen geht ebenfalls in die Insolvenz

Pfullendorf (dpa/lsw) - Nach dem Küchenhersteller Alno hat auch das Tochterunternehmen Pino Küchen einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Hechingen habe die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet, hieß es bei Alno. Als vorläufiger Sachwalter sei Martin Hörmann aus der Kanzlei Anchor Rechtsanwälte bestellt worden. Der Betrieb von Pino mit Sitz in Coswig in Sachsen-Anhalt soll nach Alno-Angaben unverändert weiterlaufen. Für Pino arbeiten nach Unternehmensangaben 225 Mitarbeiter. Angaben zum Umsatz der Tochter machte Alno nicht.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Pfullendorf (dpa/lsw) - Nach dem Küchenhersteller Alno hat auch das Tochterunternehmen Pino Küchen einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Hechingen habe die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet, hieß es bei Alno. Als vorläufiger Sachwalter sei Martin Hörmann aus der Kanzlei Anchor Rechtsanwälte bestellt worden. Der Betrieb von Pino mit Sitz in Coswig in Sachsen-Anhalt soll nach Alno-Angaben unverändert weiterlaufen. Für Pino arbeiten nach Unternehmensangaben 225 Mitarbeiter. Angaben zum Umsatz der Tochter machte Alno nicht.

Über den Grund des Insolvenzantrages gibt es Streit: Laut Alno wurde dieser nötig, da die Verhandlungen mit den Gläubigern von Pino nicht zu einer Einigung führten. Dem widerspricht allerdings die First EPA Holding AG als größter Gläubiger von Pino. Man habe Alno vergangene Woche ein Angebot zur Fortführung der Tochter vorgeschlagen, heißt es in einer Mitteilung. Dies sei jedoch nicht berücksichtigt worden. Stattdessen sei die First EPA Holding aufgefordert worden, ihre Forderungen gegen Pino in Höhe von rund 22,7 Millionen Euro an die der Hastor-Gruppe zugehörige Tahoe Investors GmbH verkaufen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: